Ein herzliches Willkommen!
Der Pfarreirat St. Stefan organisiert diesen Anlass zugunsten der
Pfarrei-Fastenaktionprojekte
"una terra - una familia"
&
"Primary-School Uganda"
Die Gerichte sind auch "to go" in der Pfarreiküche erhältlich.
Informationen zu den Fastenaktion-Projekten
Fastenzeit – Zeit der Solidarität mit Notleidenden
Der Pfarreirat hat sich auch dieses Jahr für die Unterstützung unserer langjährigen und bekannten Projekte, die Primary School der Emmaus-Freunde in Uganda und das Hilfswerk una terra – una familia, entschieden. Zu diesen Hilfswerken, bei denen jeder Franken, der gespendet wird, den Notleidenden zu Gute kommt, gibt es jahrelange Kontakte. In den nachstehenden Berichten erhalten Sie einen kleinen Einblick in die unterstützten Projekte. In dieser Zeit, in der die Welt als einziger Krisenherd erscheint, ist es besonders wichtig, dass wir etwas Licht und Zuversicht in die Welt hinaustragen dürfen.
Primary School der Emmaus-Freunde in Uganda
Im Januar 2022 gab es gute Neuigkeiten aus Uganda. Der Schulbetrieb konnte nach einem fast 2-jährigen Lockdown wieder aufgenommen werden. Doch bereits nach 4 Wochen war in Uganda wieder alles geschlossen. Erst ab dem Sommer 2022 gab es Lockerungen. Bis der Schulbetrieb wieder aufgenommen werden konnte, mussten noch einige Hürden überwunden werden. Es musste Lehrpersonal gefunden und eingestellt werden und wegen der hohen Teuerung konnten die Eltern das Schulgeld nur noch wochenweise begleichen. Nichtsdestotrotz: Ab September 2022 konnte der Schulbetrieb mit allen 640 Schülerinnen und Schülern aufgenommen werden. Ein grosses Problem stellt die Teuerung dar. In Uganda ist z.B. der Mais 3 - 5mal teuer als vor Corona. Auch die Baukosten sind entsprechend explosionsartig gestiegen. So fehlen für die Fertigstellung des Schlaftrakts und die Instandstellung der alten Klassenräume etwas mehr als Fr. 100'000.00. Das Erdgeschoss konnte letzten September jedoch eingeweiht und von 80 freudestrahlenden Mädchen bezogen werden. Wegen der neu geltenden Corona-Vorschriften sind nur noch doppelstöckige Betten erlaubt. Es hat deshalb nur 80 anstatt der geplanten 106 Betten pro Stockwerk. Umso wichtiger ist es, dass die nächste Etappe beim Bau des Wohnheims schnell realisiert werden kann.
una terra – una familia, Ernährungsprogramm in den Philippinen
Auch in den Philippinen ist die Zeit des strengen Corona-Lockdowns vorüber, was die Umsetzbarkeit der Ernährungsprogramme an den verschiedenen Orten erleichtert. In Parañaque ist es Sr. May und ihrem Team wieder möglich, ohne Spezialbewilligung im Slum Camelia Creek viermal pro Woche das Ernährungsprogramm durchzuführen. Erfreulicherweise kann auch der zweite Slum, Annex 22, wieder bedient werden, was von der Regierung aufgrund des Lockdowns während längerer Zeit untersagt wurde. Die Kinder und Betagten haben in dieser schweren Zeit besonders gelitten, sind doch gerade sie auf eine möglichst ausgewogene Ernährung angewiesen. Auch auf der Insel Masbate erhalten zahlreiche Kinder aus sehr ärmlichen Verhältnissen im Rahmen der sonntäglichen Messe eine wieder eine Mahlzeit.
Schule Bacon, Philippinen
Die Covid-Pandemie stellte auch die Schule «Immaculate» in Bacon vor grosse Herausforderungen. Dank ausserordentlichem Einsatz der Lehrpersonen konnten die Lernenden zuhause unterrichtet werden. Da diese meist über keinen Internetzugang verfügen, wurden sie mit gedrucktem Unterrichtsmaterial versorgt. Seit mehr als 20 Jahren werden Studentinnen und Studenten auch mit Stipendien unterstützt. Die Lernenden zeigen einen enormen Einsatz und nutzen ihre Chance für eine bessere Zukunft. Dass die Unterstützung von una terra – una familia nachhaltig und erfolgreich ist, zeigt sich darin, dass ehemalige Schülerinnen und Schüler später selbst an dieser Schule unterrichten.
Pfarreirat St. Stefan, Karin Schmid